
Noch immer ist nicht gänzlich klar, ob und wenn wie genau es mit dem Blog weitergehen soll – zumal es aktuell ganz andere Themen gibt, die auch den geneigten (Medien-)Blogger beschäftigen respektive ihn bereits aus seiner gewohnten (Lebens-)Blase herausgerissen haben. Ob man hier ein leider anführen, oder das Ganze vielleicht als Chance verstehen sollte; sei dabei und zunächst noch einmal dahingestellt.
In jedem Fall möchte auch ich noch einmal auf die uns allseits umgebende Corona-Thematik (siehe Steckbrief des RKI) eingehen. Zur Beruhigung, und immerhin: ein letztes Mal. Und das ganz ohne, wobei man dies durchaus als Disclaimer werten muss; dass ein wie auch immer geartetes Fachwissen aus einem der zwangsläufig angeschnittenen Bereiche vorhanden ist. Man verstehe es einfach als Ausdruck der Gedanken, von denen man das Gefühl hat man müsste sie irgendjemandem in irgendeiner Form mitteilen – und sei es nur sich selbst, oder seinem späteren Ich. Da ich in der Vergangenheit ohnehin nur selten Probleme hatte eher private Dinge öffentlich zu machen, weiche ich auch in diesem Fall nicht davon ab – und biete anderen so die Möglichkeit, in welcher Form auch immer am Niedergeschriebenen teilzuhaben.
Zur Thematik, gleich vorweg: die letzten Monate haben sicher nicht nur mir einiges gezeigt und wenn man so will auch offenbart. Und nein, die Rede ist nicht von der Bestätigung oder Abschaffung diverser kruder (Verschwörungs-)Theorien – sondern vielmehr von dem, was sich innerhalb der Gesellschaft abgespielt hat und noch immer abspielt. Grundsätzlich, und da es sich um eine globale Entwicklung handelt; müsste man eigentlich von Gesellschaften sprechen – doch hier einen Bogen zu spannen ginge dann wohl doch etwas zu weit. Anders gesagt: ich möchte mir nicht anmaßen zu beurteilen, was gerade mit welchem Zusammenhang in der Welt geschieht – und ob es gut oder schlecht ist. In einem kleineren Rahmen aber sollte es wohl möglich sein, Beobachtungen anzustellen – und Meinungen zu diskutieren.
Im folgenden soll dies in Form einer Liste geschehen – die 5 große Punkte enthält, die den Umgang mit der SARS-CoV-2 Pandemie zumindest in Deutschland beleuchten – und sicher auch kritisch hinterfragen respektive verurteilen. Wer ein Problem damit hat, bereits genug Meinungen gehört oder liebe andere Quellen zu Rate zieht; klickt an dieser Stelle lieber auf das „x“ – was mich nicht stören würde. Schließlich – und immerhin – hege ich in mir eher weniger das Gefühl, eine wie auch immer geartete Wahrheit verkünden zu wollen oder zu müssen – was derzeit, aber auch sonst kaum jemand für sich beanspruchen sollte. Leider aber gibt es solche Leute – und in Bezug auf das Corona-Virus eindeutig auf beiden Seiten. Aber so ist es eben. Anstatt einen Diskurs zu führen oder zu einem wirklichen Konsens zu kommen, präsentiert man sich selbst als Messias und feindet sich gegenseitig an – sicher auch, da dies viel einfacher ist als alles andere. Natürlich ist das schade. Aber eigentlich, und gerade daran sollte man arbeiten: doch auch absolut verhinderbar.
Sei es drum, und ich entschuldige mich gleich dafür; wenn ich mich im folgenden und wenn es um die sogenannten Corona-Lager geht eher auf eine ganz bestimmte Seite schlage – allerdings ohne, dass ich mich als „Verschwörungstheoretiker“ oder „Corona-Leugner“ bezeichne. Als „Querdenker“ dagegen schon eher – wobei dieser Begriff, und das obwohl er im wesentlichen etwas ganz und gar wertvolles beschreibt; dieser Tage verdammt negativ behaftet ist.
Denn, und das ist ganz einfach: wer nicht auch mal quer denkt, der kann es gleich komplett sein lassen. Wir alle sind nur Menschen, mit unterschiedlichen Meinungen und Gefühlen. Wer tatsächlich fordert, dass das Querdenken – wir nehmen diesen Begriff mal stellvertretend für alles, was nicht der aktuell vorherrschenden, teils von anderen diktierten Meinung entspricht – möglichst unterbunden werden sollte, handelt wider der Natur, der Gesellschaft und Menschlichkeit.
Kommen wir nun also zu den Punkten, die dementsprechend auch – oder nur – als keineswegs in Stein gemeißelte Einzelmeinung verstanden werden sollten. Zumal sie sicher auch gewisse Sehnsüchte beinhalten werden, über die man im Zusammenhang mit der Pandemie vielleicht einmal nachdenken sollte. Wenn, ja wenn man davon ausgeht dass sich unsere Gesellschaft tatsächlich in allen Belangen weiterentwickelt, weiterentwickeln will – und weiterentwickeln kann.
1. Die Bevölkerung wird kleiner gehalten als sie es ist (oder glaubt zu sein). Und: eine wirkliche Aufklärung gibt es nicht.
Was auch immer man glaubt von den Bewohnern eines Landes halten zu müssen, eines ist doch mit Sicherheit falsch: sie zu unterschätzen, ganz egal ob als Individuen oder als dynamische Gruppe. Warum aber genau dies (und das nicht nur im aktuellen Zusammenhang, was aber ein anderes Thema ist) im Hinblick auf die Pandemie gemacht wird, bleibt fraglich. Simpel gefragt bedeutet das: warum setzt man alles daran, eine potentiell prekäre Situation mit immer neuen Gesetzen kontrollieren zu wollen – anstatt auf gesunden Menschenverstand und Eigenverantwortung zu setzen ? Sicher, wenn es doch nötig wird ist ein Nachsteuern immer möglich – aber den Menschen von vorne herein ein jegliches Feingefühl, einen Sinn für ein gesundes Miteinander abzusprechen; ist problematisch. Ähnliches gilt für den Faktor der zu unternehmenden Aufklärung, die eigentlich unerlässlich sein sollte. Als treffendes Beispiel sei etwa genannt, dass das Wort „Corona“ in aller Munde ist – aber kaum jemand erklären kann um was für ein Virus es sich handelt (oder gleich: was ein Virus überhaupt ist), welcher Mechanismen es sich bedient, was es theoretisch im Körper anstellen kann (oder auch nicht), wie gefährlich (oder auch nicht) es im Vergleich mit anderen Viren ist; und so weiter und so fort. Vielleicht möchte man gar nicht erst, dass gewisse Zusammenhänge verstanden werden – oder, man traut es zumindest dem allgemeinen Bürger nicht zu.
Natürlich sind nicht alle Menschen Mediziner oder haben ein grundlegendes Verständnis für vergleichsweise komplexe medizinische Themen respektive epidemische Vorgänge – aber ein wenig mehr Fakten-basierte Aufklärung sollte, nein müsste seitens der Politik und Medien doch vermittelt werden. Und wenn es entsprechende Angebote gibt – was immerhin teilweise der Fall ist – sollte man die darin enthaltenen Informationen doch bitte nicht als unnötiges Sekundärwissen verkaufen. Genau das scheint aber seit geraumer Zeit zu passieren: Fakten spielen nicht immer eine Rolle, die Meinungen einiger weniger werden schnell als allgemeingültige Wahrheit verkauft. Und: es gibt teilweise sogar neue Gesetze, deren Rechtsgrundlage man zumindest anzweifeln sollte. Warum so viele Verschwörungstheorien entstehen oder so mancher – und mittlerweile – einfach gar nichts mehr glauben wollen liegt auf der Hand: die gebotene Angriffsfläche ist schlicht viel, viel zu groß. Warum man daran nichts ändert, bleibt fraglich – zumal es doch so einfach wäre. Wäre die Berichterstattung nur neutraler, die Meinungen nur breit gefächerter, die Stimmen auch mal kritischer; dann hätte sich schon viel – und ganz automatisch – erledigt. Die aktuelle Vorgehensweise führt jedenfalls zu etwas ganz anderem als einem allgemeinen Konsens, wie im folgenden erläutert wird.
2. Die Bevölkerung eines Landes sollte geeint, und nicht immer weiter gespalten werden.
Dieser Punkt sollte nicht nur im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie hoch gehalten werden, verständlicherweise. Hier aber ganz besonders. Im allgemeinen, und grob gesagt muss man einfach nur verstehen, das Krisen auch als Chance genutzt werden können – und man alles dafür unternehmen sollte, diesen Umstand zu fördern. Und was, ja was böte sich da besser an als ein „Feindbild“ in Form einer Krankheit ? Einer Krankheit, die – und sei es nur theoretisch – Gefahren birgt, die man aufgrund eines fehlenden Verständnis noch gar nicht abschließend erörtern kann; mindestens aber schwerwiegende Folgen für eine gewisse Anzahl an Menschen mit sich bringt ? Anstatt die Bevölkerung aber nun – und wie es sich anbietet – im Kampf gegen diesen ominös vorgehenden Feind zu einen, wurde das Feindbild bereits wieder maßgeblich verschoben – und zwar in Richtung jener, die die tatsächliche Bedeutung und Gefährlichkeit des Virus anzweifeln. Sie zweifeln sie an – nicht mehr, und nicht weniger. Die Rede ist nicht von jenen, die sich maßgeblich radikalisieren oder Gewalt anwenden – solche Menschen sollen damit auch keineswegs in Schutz genommen werden. Wenn man aber bedenkt, dass es mit einer besseren Aufklärungs-Strategie (siehe oben) vielleicht gar nicht erst so weit gekommen wäre, sollte man sich schon fragen ob es nicht vermessen ist, diese Menschen mit teils gravierenden Auswüchsen abzustempeln – oder gleich gar nicht mehr als tatsächlichen Teil dieser Gesellschaft zu betrachten.
Dabei sollte man doch eigentlich wissen, dass kritische Stimmen wichtig sind – in einer funktionierenden Demokratie sogar essentiell – und niemand aufgrund einer Meinung die von der Masse abweicht, prinzipiell ausgegrenzt werden sollte. Natürlich, auch hier gibt es Grenzen. Aber bitte nur solche, die strafrechtlich relevant sind – und nicht aufgrund eines merklichen Kontrollverlustes plötzlich zu eben solchen werden, womit sich der Kreis zum Problem der sogenannten Verhältnismäßigkeit schließt. Fakt ist: in einem Land, dass ohnehin schon für alles andere als einen spürbaren Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung gesorgt hat; kommt mit dem Corona-Virus und den sich daraus ergebenden Maßnahmen weiterer entscheidender, man nenne es Dividend hinzu – der die Menschen nur noch mehr (auf)teilen, für Unruhen sorgen und im Endeffekt auch Ungerechtigkeiten fördern wird.
3. Man sollte eine allgemeine Panikmache und Hysterie unbedingt vermeiden.
Schaut man auf die gesellschaftlich relevanten Corona-Bilanzen und -Auswirkungen, wird man eines unweigerlich feststellen: die schlimmsten Folgen werden wohl nicht direkt in Verbindung mit den Infektionen, Erkrankungen und Todesfällen aufgrund des Corona-Virus stehen. Vielleicht, und so falsch sich das anhört; würden sich einige das Gegenteil wünschen – zumal man so auch eine eindeutige Rechtfertigungs-Grundlage für viele falsche oder zumindest anzuzweifelnde Entscheidungen hätte. Eines stand und steht dabei schon seit längerem fest: das SARS-CoV-2-Virus ist ein nicht zu unterschätzendes, aber eben auch nicht zu überschätzendes Virus. Warum dennoch so getan wird, als hinge unser aller Leben von unserer tagtäglichen, im besten Fall Corona-konformen Verhaltensweise ab; hat viele Gründe. Sicher, auch den zu erwartenden (das heißt, dass tatsächlich Menschenleben gerettet werden können) – doch die werden in der Rangfolge vermutlich weiter hinten auftauchen. Noch davor dürften Dinge wie ein aus Sicht einiger unbedingt zu verhindernder Kontrollverlust stehen – denn wie steht man als Land da, wenn man nicht alles versucht hat einen jeden einzelnen vor einer Pandemie respektive einer möglichen Todesfolge zu bewahren ?
Das Problem: wie hoch der Preis dafür ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Anders gesagt: ganz unabhängig davon wie gefährlich ein Virus wirklich ist oder welche Sterblichkeitsrate es im Zusammenhang mit tatsächlichen Erkrankungen offenbart – der gesellschaftlich-psychologische Schaden, der durch immer strengere Regeln sowie eine grundsätzlich negative Berichterstattung entsteht (oder zumindest: entstehen kann), wird augenscheinlich kaum beachtet. In wie weit Prioritäten tatsächlich falsch gesetzt wurden, oder wo man andere Maßnahmen hätte geltend machen müssen; bleibt offen. Als Anschauungsmaterial, und um sich ein eigenes Bild machen zu können; sollten aber in jedem Fall verschieden Quellen dienen. Als gutes Beispiel etwa seien eher nüchterne, das heißt völlig wertungsfreie Statistiken genannt – wie die Zahlen des statistischen Bundesamtes zu den Sterbe-Fallzahlen der Jahre 2016 bis 2020 oder die Belegung der Intensivbetten Deutschlands nach dem DIVI Intensivregister. Relativ peinlich ist es, dass kaum jemand diese Zahlen kennt – und man in den Medien so durchaus zusammenhanglose Zahlen in den Raum werfen kann, ohne dass man einen Vergleich hat.
Fest steht nur, dass es eine Gruppe besonders hart trifft: die Kinder. Auch hier muss man kein Verschwörungs-Theoretiker oder Corona-Leugner sein um festzustellen, dass es einfach nicht gut sein kann wie aktuell mit unseren Kindern umgegangen wird. Immerhin, und das ist nur gut so; ist man mittlerweile davon abgekommen Kinder im Sinne einer Risikogruppe (dazu gehören sie faktisch und erwiesenermaßen nicht) oder treibende Krankheitsüberträger (auch das sind sie nicht) zu bezeichnen und zu behandeln. Dennoch, und das sagt einem der gesunde Menschenverstand; sollte man Kinder möglichst weit von einer wie auch immer gearteten Pandemie fernhalten. Und das eben nicht nur im Sinne einer möglichen Ansteckungsgefahr – sondern vor allem in Bezug auf (zu) strengen Maßnahmen und eine Hysterie, die eine Generation von Hygiene-Fanatikern zutage fördern könnte. Fanatiker, die einerseits hörig sind und jeden Unsinn mitmachen – und andererseits mit starken physischen und psychischen Problemen zu kämpfen haben. Das, was dabei wie so oft zu kurz kommt sind Liebe, Respekt und Verständnis. Werte, die lediglich für die größtenteils nur vermeintlich unter den Folgen der Pandemie leidenden Opfer eingefordert wird – nicht aber für diejenigen, die später selbst und fast unweigerlich zu Opfern werden, ganz ohne dass sie jemals an SARS-CoV-2 erkranken werden. Glücklicherweise trifft all das (noch) nicht die allerjüngsten – aber eben vor allem Schulkinder, die dieser Tage wahrlich keine leichte Zeit haben.
4. Man sollte nicht auf Lösungen setzen, von denen man selbst nichts genaueres weiß – und zu Fehlern stehen.
Hier geht es in erster Linie um den von einigen lang ersehnten Impfstoff, der für allerlei Diskussionsstoff sorgt. Grundsätzlich handelt es sich hierbei um etwas absolut nachvollziehbares – denn wieso sollte man eine Krankheit nicht ausrotten, wenn es doch vergleichsweise einfach (und durch eine simple Impfung, ganz egal ob einmal oder mehrmals) möglich wäre ? Zumal die Vergangenheit gezeigt hat, dass man bestimmter Krankheiten durchaus Herr geworden ist; oder sie sogar komplett von der Erscheinungsfläche verbannt hat. Wenn dem so ist, stellt sich nur die Frage warum man deutlich zu vorschnell agiert – was nur Probleme nach sich ziehen kann. Die Pharma-Konzerne werden aufgrund des Drucks jede Verantwortung von sich weisen, sollte es zu Nebenwirkungen kommen – und die Regierung wird wiederum auf die Ärzteschaft verweisen, die sich mit derlei Problemen viel besser auskennen. Warum ein Impfstoff als Allheilmittel angepriesen wird, dessen Wirkungsweise man nicht einmal ansatzweise versteht; bleibt fraglich – und äußerst kritisch, wenn sich Einzelpersonen mit ihrem Rang und Namen für etwas verbürgen, hinter dem sie eigentlich (und aufgrund schierer Unwissenheit) unmöglich wirklich stehen können. Und noch etwas stört. Natürlich, ein jeder Bürger sollte seine Fehler einsehen und aus ihnen lernen. Doch warum das nicht, oder nur äußerst eingeschränkt für jene gilt die diese Bürger führen; stimmt nachdenklich.
Als ein Beispiel sei hier nur die vermeintliche Vorbereitung auf eine zweite Welle genannt – für die man immerhin einige Monate Zeit hatte. Wie erfolgreich die getroffenen Maßnahmen waren und sind, sieht man jetzt – wobei es vor allem die Krankenhäuser sind, die (übrigens: mal wieder) überlastet sind. Hätte man dies nicht wissen müssen, oder zumindest erahnen können ? Offenbar nicht. Noch heftiger wird es nur, wenn man den Verantwortlichen tatsächlich von Anfang an Gehör geschenkt hat, also etwa beispielsweise indem man ihnen hinsichtlich der Gefährlichkeit des Virus zustimmte. Denn wenn es wirklich so schlimm war – und werden würde – wie gesagt, warum hat man daraufhin so gut wie nichts unternommen ? Etwas vorbeugendes, vorausschauendes versteht sich – und nicht im Sinne einer akuten Panik-Lösung oder eines eventuell niemals vorhandenen Impfstoffes. Hätte man nicht unbedingt die Chance nutzen müssen, hinsichtlich des schon lange bekannten Pflege-Notstands wichtige Schritte zu veranlassen ? Und wäre dies nicht weitaus weniger problematisch und kostenintensiv als die aktuelle Situation ? Fragten über Fragen, denen sich wohl niemand stellen wird, stellen muss. Schlicht, weil jede Pandemie, so schlimm auch sie auch sein mag, irgendwann vorbei ist – und man sicherlich dennoch einen Weg finden wird, sich irgendwie selbst auf die Schulter zu klopfen.
5. Man sollte auf vernünftige Maßnahmen setzen, und die Bürger nicht drangsalieren.
Auf Maßnahmen, nicht Gesetze – die zum einen wissenschaftlich fundiert sind, und zum anderen für jedermann nachvollziehbar. Was man aber teilweise für einen, man darf es ruhig sagen; unsäglichen Quatsch erlebt, ist bezeichnend. Ob nun direkt im sogenannten Lockdown (ob „Light“ oder komplett) aber auch sonst. Kunden werden bestimmte Quadratmeterzahlen in Geschäften zugeschrieben – was nur die Bodenfläche, nicht aber den tatsächlichen (Luft-)Raum betrifft. Es bilden sich Schlangen vor Geschäften, es wird gedrängelt. Ein Abstand muss zu jeder Zeit eingehalten werden – außer es lässt sich nicht vermeiden, was in Anbetracht bestimmter Situationen relativ oft der Fall sein sollte (z.B. im öffentlichen Verkehr). Diejenigen Betriebe und Einrichtungen mit den erwiesenermaßen besten Vorkehrungen gegen eine Ansteckungsgefahr werden komplett geschlossen, andere bleiben geöffnet. Essen darf man bestellen – aber nur zum Mitnehmen, wobei man sich beim Verzehr mindestens 50 + einen Meter von der Verkaufsstelle entfernt haben muss. Sport zu treiben ist möglich – aber keineswegs in Sportbetrieben oder gar gemeinsam. Menschen dürfen sich nicht mehr wirklich treffen – und wenn, könnte es sein dass sie wie Schwerverbrecher behandelt werden. Menschen kommen in (häusliche) Quarantäne, haben teilweise große Schwierigkeiten sich oder die Angehörigen zu versorgen – und der eben noch nett grüßende Nachbar könnte zu einer Art Staats-Spitzel werden, der über jeden möglichen Verstoß Auskunft gibt. Innerhalb der Quarantäne kann es dann – schlicht weil nur wenige Ausweichmöglichkeiten vorhanden sind – zu einem starken Anstieg häuslicher Gewalt kommen.
Kinder müssen Masken tragen und möglichst Abstand halten, in der Schule wird bei offenen Fenstern und Durchzug unterrichtet. Etwas zu essen oder zu trinken ist gefährlich, und kommt einer planungstechnischen Mammutaufgabe gleich. Christliche Feste wie Weihnachten oder Feiern wie zu Silvester werden dem eigentlich mündigen Bürger unter Vorbehalt und strengen Maßnahmen erlaubt – wobei etwaige Verstöße ebenfalls hart bestraft werden. Wohnungen werden von der Polizei betreten, wenn Gefahr im Verzug ist – was plötzlich auffällig oft der Fall sein kann. Alte und junge Menschen werden strikt getrennt, auch innerhalb von Familien. Größere Protest-Ansammlungen werden aufgelöst, und die Teilnehmer behandelt als würden sie das Ende der Welt herbeiführen wollen – wobei merkwürdig ist, dass die Zahl der Erkrankten bzw. dem Krankenhaus zugeführten Patienten nach eben solchen Demos (als sogenannte „Super-Spreader-Events“) nicht steigt. Die Meinungsfreiheit wird stark eingeschränkt – ob nun direkt oder indirekt, indem man kritische Stimmen einfach gar nicht mehr zulässt. An den wichtigsten Stellen gearbeitet werden muss dabei dennoch – damit die Volkswirtschaft nicht komplett zusammenbricht, es Steuereinnahmen gibt und die Schulden nicht zu hoch werden. Hier spielt die Ansteckungsgefahr dann vielleicht auch keine maßgebliche Rolle mehr.
Kurzum: das Leben innerhalb der aktuellen Pandemie-Phase ist schlicht deutlich weniger lebenswert, und wirft viele Fragen auf.
Grundsätzlich sollte man meinen, dass ein solcher Zustand möglichst kurz gehalten wird, sollte er jemals (und als Maßnahme zu einer Pandemie-Bekämpfung) nötig werden – doch das Gegenteil ist der Fall. Er dauert an, kann jederzeit verschärft werden – und mit welchem Erfolg, bleibt nach wie vor fraglich. Wie auch die Fragestellung nach einem wirklichen, kompletten Lockdown – der, sofern er (und das müssen andere entscheiden) wirklich etwas bringen sollte – doch das wesentlich sinnvollere, nachvollziehbarere und in jeder Hinsicht verträglichere Mittel wäre. Aber dafür ist bereits zu spät, der Schaden ist angerichtet. Was nicht heißt, dass er nicht dennoch kommt – nur eben wieder als akute Ultima Ratio, und nicht als erklärtes Konzept.
Zum Abschluss lohnt sich noch eine von einigen eher verschriene, letztendlich aber doch ganz sinnvolle Analogie: würde tatsächlich ein tödliches Virus innerhalb Deutschlands sein Unwesen treiben, sähe es hier ganz, ganz anders aus – ganz egal, welche Maßnahmen auch immer getroffen würden. Auch würde man den Menschen eines mit Sicherheit geben wollen, liefen sie Gefahr jederzeit an einer ominösen Krankheit sterben zu können: Hoffnung. Hoffnung auf Heilung, auf ein besseres Leben, oder im schlimmsten Fall auf ein paar schöne letzte Momente. Da uns diese Hoffnung aktuell aber nicht gegeben, ja vielleicht sogar gänzlich genommen wird; können wir doch eigentlich ganz beruhigt sein.
Auf ein gutes neues 2021 also…
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